Aktuelles aus der Eawag

Das Drüsige Springkraut ist eine in der Schweiz weit verbreitete invasive Art, die sich auch auf benachbarte Gewässerökosysteme auswirken kann. (Foto: Florian Altermatt)
News
Die Auswirkungen invasiver Arten überschreiten die ...
4. April 2024

Invasive Arten beeinflussen die biologische Vielfalt in einem grösseren räumlichen Ausmass als bisher angenommen. In einer kürzlich veröffentlichten Studie zeigen Forschende der Eawag und der Universität Zürich, dass die Auswirkungen invasiver Arten weit über die Ökosysteme, in die sie eindringen, hinausreichen und dafür vor allem drei Mechanismen verantwortlich sind. Diese Erkenntnisse sind für das Management von Ökosystemen von grosser Bedeutung.

Konsultationen
Revision der Pflanzenschutzmittel Verordnung: Eawag sagt ...
3. April 2024

Die Eawag und das Ökotoxzentrum begrüssen eine Totalrevision der Pflanzenschutzmittelverordnung (PSMV). In wichtigen Punkten, wie der Übernahme von EU-Zulassungen oder zum Vorsorgeprinzip verlangen die beiden Institute jedoch Nachbesserungen. Die Verordnung müsse sicherstellen, dass andere Regularien wie das Gewässerschutzgesetz oder das Umweltschutzgesetz nicht unterlaufen werden.

Die beiden neuen, ab Mai erhältlichen Briefmarken der Post zeigen bedrohte einheimische Arten aus dem Thunersee und dem Doubs. (Bild: Post CH Netz AG)
News
Bedrohte Unterwasserwelt im Briefmarkenformat
21. März 2024

Zwei neue Briefmarken der Post, die mit Unterstützung der Eawag entstanden sind, rücken die bedrohte Artenvielfalt in Schweizer Gewässern ins Blickfeld.

Hindernisse wie die Müllerschwelle in der Zulg in Steffisburg behindern oder verunmöglichen die Fischwanderung. Das Gewässerschutzgesetz schreibt vor, dass solche Hindernisse saniert und für Fische durchgängig gestaltet werden müssen. Die Gemeinde Steffisburg hat im September 2023 begonnen, die Müllerschwelle zu sanieren, um die Längsvernetzung der Zulg zu verbessern.  (Foto: Gemeinde Steffisburg, Mark van Egmond)
News
Mit neuen Konzepten die Fischwanderung verbessern
7. März 2024

Welche Hindernisse müssen beseitigt werden, damit wandernde Fische am meisten profitieren? Wo ergeben Massnahmen am meisten Sinn, und wie steht es um das Kosten-Nutzen-Verhältnis?

Auf einem Boot und einer Plattform im Rotsee führte die Eawag-Forschungsgruppe umfangreiche Messungen zum Transport von Gasen im Seewasser durch (Foto: Tomy Doda, Eawag).
News
Wie Gase quer durch einen See wandern
25. Januar 2024

Nachts oder an kalten Wintertagen kühlt das Seewasser in Ufernähe schneller ab als in der Mitte des Sees. Dadurch entsteht eine Strömung, welche die flache Uferregion mit dem tieferen Teil des Sees verbindet. Ein internationales Team unter der Leitung von Eawag-Forschenden konnte nun erstmals zeigen, dass diese horizontale Zirkulation Gase wie Sauerstoff und Methan transportiert.