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VSA-Plattform «Wasserqualität» ist gut gestartet

29. Juni 2016 | Andres Jordi

Während sich der Schweizer Gewässerschutz in den vergangenen Jahrzehnten erfolgreich um die Verminderung von Nährstoffeinträgen bemühte, liegt der Fokus heute unter anderem auf den Mikroverunreinigungen. Die grosse Vielfalt an Stoffen und Eintragspfaden macht dies zu einem komplexen Unterfangen. Um den notwendigen Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen der Forschung, den Behörden und Privatunternehmen zu verstärken, gründeten die Eawag, das Bundesamt für Umwelt und der Verband Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute (VSA) 2015 deshalb die Plattform «Wasserqualität». Bereits im ersten Jahr beantwortete die Geschäftsstelle viele Anfragen, vermittelte Experten und hielt Vorträge und hat verschiedene Projekte angestossen oder fachlich unterstützt. So betreut die Plattform etwa eine Datenbank mit Hintergrundinformationen zu über 1000 Mikroverunreinigungen oder berät verschiedene Kantone im Rahmen sogenannter Ressourcenprojekte bei der Planung von Erfolgskontrollen, mit denen sich die Wirksamkeit von Massnahmen zur Reduktion von Pflanzenschutzmitteln in Gewässern überprüfen lassen.