Wasser für das Funktionieren der Ökosysteme

Den Einfluss des Menschen minimieren

Ökosysteme können ihre Funktionen nur wahrnehmen, wenn sie sich an veränderte Bedingungen anpassen können. Die Eawag entwickelt Massnahmen, um den Einfluss des Menschen auf die aquatische Umwelt zu reduzieren und die Stabilität der Ökosysteme zu stärken.

Dichte Besiedlung, intensive Landwirtschaft, Nutzung der Wasserkraft – der Druck auf aquatische Ökosysteme nimmt laufend zu. Selbst in der Schweiz, dem Wasserschloss Europas, beträgt der Flächenanteil der Seen, Flüsse und Sümpfe gerade einmal 4%. Doch auf diesen Flächen lebt eine riesige Vielfalt an Arten, und diese Vielfalt ist bedroht. Nicht nur im Verhältnis zur kleinen Fläche, sondern auch in absoluten Zahlen liegen die Aussterberaten im Süsswasser deutlich höher als auf dem Land und in den Meeren. In der Schweiz sind 15 von 86 ursprünglich heimischen Fischarten ausgestorben. Über 60% aller Wasserpflanzen gelten als gefährdet. Die Eawag erforscht die Zusammenhänge dahinter und sucht nach Massnahmen, wie Ökosysteme und ihre Funktionen auf lange Sicht erhalten werden können.

Folgende Abteilungen befassen sich zentral mit diesem strategischen Schwerpunkt:

Diese Abteilungen haben zahlreiche Berührungspunkte mit dem Schwerpunkt:

Titelbild: Eawag-Forscherinnen Christine Weber und Nathalie Friese im Naturschutzgebiet Chly Schliere in Alpnachstad. (Foto: Alessandro Della Bella)

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