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Plattform Revitalisierung ist wichtige Drehscheibe

22. November 2017 | Andres Jordi

Rund 45 Prozent aller Akteurinnen und Akteure des Schweizer Wassersektors setzen sich in irgendeiner Form mit Revitalisierungen auseinander, wie eine Untersuchung der Eawag ergab. Dabei kommt der vor drei Jahren gegründeten Plattform Revitalisierung der Wasser-Agenda 21 (WA 21) beziehungsweise deren Arbeitsgruppe Renaturierung der Gewässer (AG Renat) für den niederschwelligen Austausch von Erfahrungen und Wissen eine zentrale Rolle zu. Denn Gewässerrevitalisierungen sind oft komplexe, langjährige und interdisziplinäre Projekte, die eine enge Zusammenarbeit verschiedenster Akteure erfordern. Etwa die Hälfte davon sind erfahrungsgemäss öffentliche Akteure auf Bundes- bis Gemeindeebene. Dazu kommen private Planungsbüros, Wasserkraftwerkbetreiber, Nichtregierungsorganisationen bis hin zu Interessierten und Betroffenen aus der Bevölkerung. Das Bedürfnis der Revitalisierungsakteure nach fachlichem Austausch zeigte sich kürzlich auch am grossen Publikumsaufmarsch bei der Fachtagung «Revitalisierung von Fliessgewässern» der WA 21, an der anhand von Fallbeispielen aus der Schweiz und dem Ausland Lösungsansätze diskutiert wurden.