Nachhaltiges Bauen

FLUX

Wo heute das FLUX steht, befand sich bis zum Jahresstart 2019 noch ein Unterrichtspavillon für ETH-Studierende. Nach rund fünf Jahren Planungs- und Vorbereitungszeit konnte im ersten Quartal 2019 mit dem fachgerechten Rückbau des Pavillons sowie den ersten Aushub-Arbeiten begonnen werden. Bezugsbereit war das FLUX dann Mitte des Jahres 2021. Das neue multifunktionale Gebäude bietet in insgesamt 40 Räumen unter anderem Platz für Lehre, Ausbildungslabors und Weiterbildungskurse.

Forum Chriesbach

Der Bau des Eawag-Hauptgebäudes - dem Forum Chriesbach - hat neue Massstäbe im Bereich der nachhaltigen Entwicklung gesetzt. Das 2006 eröffnete Verwaltungs- und Forschungsgebäude kommt in den Bürozonen ohne herkömmliche Heizung und Kühlung aus und benötigt entsprechend sehr wenig Wärmeenergie. Die umweltschonende und erneuerbare Produktion und Beschaffung von Strom wird durch eine eigene Photovoltaikanlage und den Einkauf von Ökostrom naturemade star gewährleistet.

Aquatikum

Seit 2014 entsteht auf dem Gelände der Eawag in Dübendorf das «Aquatikum», ein Um- und Anbau der seit 1968 bestehenden Versuchshalle. Er bietet Forschenden mehr Raum, um aufwendige ökologische Projekte umzusetzen. Das Aquatikum wurde 2016 mit dem MINERGIE-P-ECO-Zertifikat ausgezeichnet. Auf dem angrenzenden Areal hat die Eawag 2016 zudem eine Anlage mit Versuchsteichen realisiert.

Sanierung der Forschungsgebäude in Kastanienbaum

Auch bei der Sanierung der Forschungsgebäude am Standort Kastanienbaum sind in den letzten Jahren Massnahmen ergriffen worden, um den Verbrauch an nicht erneuerbaren Energie zu senken. Die Gebäudehülle wurde etappenweise saniert und die Haustechnik erneuert. Kernstück der Haustechnik ist eine neue Lüftungszentrale mit Wärmerückgewinnung und Kühlung mit Seewasser. Durch die Sanierung konnte der Heizölverbrauch auf ein Minimum gesenkt werden.

NEST

Im August 2014 haben die Empa, die ETHs Zürich und Lausanne sowie die Eawag den Grundstein für das modularen Experimentalgebäude NEST gelegt. Im sogenannten "Backbone" sind Zuleitungen für Strom, Wasser und Klima des Gebäudes. Dieses ist so konzipiert, dass man die einzelnen Raumeinheiten austauschen kann. Externe Firmen und Forschende aus verschiedenen Forschungsrichtungen der Material- Energie- und Bautechnik haben so die Möglichkeit, in einem realen Gebäude neue Baumaterialien und Gebäudeinfrastrukturen zu testen. Die Eawag beteiligt sich mit dem WaterHub, wo neue Konzepte der Abwasserbehandlung und -aufbereitung erforscht werden, am Projekt.