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Der Bodensee im Wandel

19 novembre 2021 | Annette Ryser

Steigende Temperaturen, invasive Arten und weitere Faktoren veränderten im letzten Jahrhundert die Artenzusammensetzung im Bodensee. Forschende versuchen zu verstehen, wie es dazu kommen konnte und was dies für den See bedeutet.

Der Bodensee an der Grenze zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz ist einer der grössten Alpenrandseen– ein wichtiges Trinkwasserreservoir und Ökosystem, bedeutend für Tourismus, Erholung, Fischerei, Naturschutz und thermische Nutzung. Im vergangenen Jahrhundert durchlief der Bodensee weitreichende Veränderungen. Der Biologe Piet Spaak, Forschungsgruppenleiter am Wasserforschungsinstitut Eawag, leitet das interdisziplinäre Projekt «SeeWandel». Forschende aus allen drei Anrainerstaaten untersuchen dabei, welche Bedeutung Nährstoffrückgang, Klimawandel, gebietsfremde Arten und andere Stressfaktoren auf den See haben. Ein wichtiger Aspekt, der dabei untersucht wird, ist die Biodiversität.