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Die Wasseraufbereitung wäre zur Entfernung von Nanoplastik bereit
31 maggio 2022 |
Es ist ein heisses Thema, zumindest auf Social Media Plattformen: Winzige Plastikpartikel würden nicht nur im Meer und unseren Seen treiben, sondern auch im Trinkwasser, ja sogar im abgefüllten Mineralwasser, wird behauptet. Die Eawag und die Wasserversorgung Zürich wollten es genau wissen. 2019 starteten sie ein gemeinsames Projekt: Finden die Kleinsten der Kleinen, Partikel kleiner als ein Tausendstel Millimeter, tatsächlich den Weg vom Seewasser in die Trinkwasserleitungen und damit auch in Haushalte, Spitäler oder Restaurants?
Zu 99.9% zurückgehalten
Jetzt liegen die Resultate vor, und Sie lassen aufatmen. Im einem heute in der Zeitschrift «Gefährliche Materialien» (Journal of Hazardous Materials) publizierten Bericht zeigen die Beteiligten auf: Selbst wenn sich beträchtliche Mengen an Nanoplastik im Rohwasser befänden, würden diese Partikel in den Sandfiltern der Aufbereitung sehr effizient zurückgehalten. Am effizientesten, im Bereich von 99,9%, wurden die Nanopartikel im biologisch aktiven Langsam-Sandfilter zurückgehalten, und zwar sowohl in Laborversuchen als auch auf einer grösseren Testanlage direkt bei der Wasserversorgung Zürich.