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Rückblick auf die Wasserpolitik 2022

Der heisse Sommer hat 2022 die Wasserversorgungssicherheit im Bundesparlament in den Fokus gerückt. Dazu kamen unter anderem das Vollzugsdefizit beim Ausscheiden von Grundwasserschutzzonen, kaum abbaubare «ewige» Chemikalien und der wachsende Druck, mehr Strom aus der Wasserkraft zu produzieren.

Die anhaltend hohen Temperaturen und Trockenheit im Juni bis August führen 2022 nicht nur zu tiefen Wasserständen, zu warmen Gewässern und zu einer hohen Waldbrandgefahr, sondern auch zu parlamentarischen Vorstössen für Einsparungen oder optimierte Nutzung der Wasserressourcen. Das Augenmerk auf einen verbesserten Grundwasserschutz kann auf die zwei Volksinitiativen von 2021, auf die erhöhten Konzentrationen von Abbauprodukten des verbotenen Pestizids Chlorothalonil und auf den Bericht der nationalrätlichen Geschäftsprüfungskommission zum mangelhaften Vollzug zurückgeführt werden.