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Vielfalt der Schweizer Flussfische dokumentiert

28 marzo 2023 | Andri Bryner

Eine gross angelegte Bestandesaufnahme in Schweizer Bächen hat über 50 Fischarten erfasst. Erstmals wurde auch bei Kleinfischen wie der Groppe mehr als eine Art identifiziert. Im Rahmen des Progetto Fiumi sind die Flussfische mit standardisierten Methoden inventarisiert und sowohl über äussere Merkmale als auch genetisch untersucht worden. Besonders gross ist die Vielfalt in den grösseren Flüssen im Flachland. Naturnahe Flussabschnitte sind dort allerdings selten.

Gerade mal zwei Zentimeter mass der kleinste Stichling, den die Fischforscherinnen und -forscher im «Progetto Fiumi» inventarisiert haben. 70mal länger, über 140 Zentimeter lang, war dagegen ein Wels aus dem Rhein. Noch riesiger wird die Spanne, wenn man auf die Waage schaut: Den fast 50 Kilogramm des Wels stehen 0,01 Gramm einer Karpfenlarve gegenüber; das entspricht einem Verhältnis von eins zu fünf Millionen. Diese Grössenvielfalt steht sinnbildlich für die enorme Fischvielfalt, die in den Schweizer Flüssen verborgen ist.