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Forscherinnen für Förderung von Alternativen zu Tierversuchen ausgezeichnet
4 settembre 2019 |
Seit Jahren untersucht die Eawag Alternativen, um Tierversuche mit Fischen zu reduzieren und ersetzen. Eine davon beinhaltet Versuche mit einer Kiemenzelllinie der Regenbogenforelle. Mit den im Labor nachgezogenen Zellen lässt sich die akute Toxizität von Wasserproben und vielen Chemikalien für Fische zuverlässig bestimmen. Im Frühjahr 2019 wurde dieser Toxizitätstest ISO-zertifiziert (wir berichteten).
 Kristin Schirmer, Leiterin der Abteilung Umwelttoxikologie, und Melanie  Fischer, Laborantin derselben Abteilung, haben diese Pionierarbeit in  der Verwendung von Alternativen zu Tierversuchen federführend  vorangetrieben. Nun sind die beiden Forscherinnen für ihre herausragende  Arbeit vom 3RCC ausgezeichnet worden. Das Kompetenzzentrum fördert die  3R-Prinzipien – d.h. den Ersatz (Replace), die Verringerung (Reduce) und  die Verbesserung (Refine) von Tierversuchen – in der Schweiz und  unterstützt deren Umsetzung in den Biowissenschaften. Mit dem Award  würdigt es Forschende, die einen wichtigen Beitrag zur Förderung der  3R-Prinzipien geleistet haben.