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Wie umgehen mit Arsen und Fluorid im Trinkwasser?
18 marzo 2015 |
Weltweit trinken geschätzte 300 Millionen Menschen Wasser, das mit zu viel Arsen oder Fluorid belastet ist. Die Spurenelemente stammen aus Gesteinen und Sedimenten und werden natürlicherweise ins Grundwasser ausgewaschen. Abhängig von den geologischen Verhältnissen können sie dort in gesundheitsschädigenden Konzentrationen vorkommen. Die Grenzwerte der Weltgesundheitsorganisation (WHO) liegen bei 10 Mikrogramm Arsen pro Liter beziehungsweise 1,5 Milligramm Fluorid pro Liter. Erhöhte Belastungen weisen vor allem Gegenden in Asien, Afrika und Südamerika auf (Abb. 2). Betroffen sind demnach vor allem Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern, die ihr Trinkwasser aus Grundwasserbrunnen beziehen.
Der regelmässige Konsum von verseuchtem Trinkwasser führt zu schweren gesundheitlichen Schäden. Bei einer chronischen Belastung mit Arsen verfärbt sich die Haut und verhornt übermässig. Es können auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder sogar Krebs auftreten. Zu viel Fluorid verursacht Wachstumsstörungen, Zahnschäden und Knochendeformationen (Abb. 3).