Aktuelles aus der Eawag

Die beiden neuen, ab Mai erhältlichen Briefmarken der Post zeigen bedrohte einheimische Arten aus dem Thunersee und dem Doubs. (Bild: Post CH Netz AG)
News
Bedrohte Unterwasserwelt im Briefmarkenformat
21. März 2024

Zwei neue Briefmarken der Post, die mit Unterstützung der Eawag entstanden sind, rücken die bedrohte Artenvielfalt in Schweizer Gewässern ins Blickfeld.

Hindernisse wie die Müllerschwelle in der Zulg in Steffisburg behindern oder verunmöglichen die Fischwanderung. Das Gewässerschutzgesetz schreibt vor, dass solche Hindernisse saniert und für Fische durchgängig gestaltet werden müssen. Die Gemeinde Steffisburg hat im September 2023 begonnen, die Müllerschwelle zu sanieren, um die Längsvernetzung der Zulg zu verbessern.  (Foto: Gemeinde Steffisburg, Mark van Egmond)
News
Mit neuen Konzepten die Fischwanderung verbessern
7. März 2024

Welche Hindernisse müssen beseitigt werden, damit wandernde Fische am meisten profitieren? Wo ergeben Massnahmen am meisten Sinn, und wie steht es um das Kosten-Nutzen-Verhältnis?

Auf einem Boot und einer Plattform im Rotsee führte die Eawag-Forschungsgruppe umfangreiche Messungen zum Transport von Gasen im Seewasser durch (Foto: Tomy Doda, Eawag).
News
Wie Gase quer durch einen See wandern
25. Januar 2024

Nachts oder an kalten Wintertagen kühlt das Seewasser in Ufernähe schneller ab als in der Mitte des Sees. Dadurch entsteht eine Strömung, welche die flache Uferregion mit dem tieferen Teil des Sees verbindet. Ein internationales Team unter der Leitung von Eawag-Forschenden konnte nun erstmals zeigen, dass diese horizontale Zirkulation Gase wie Sauerstoff und Methan transportiert.

Titelbild: David Janssen sammelt Wasserproben in Flüssen in Südgrönland, um deren Gehalt an Schwermetallen und Nährstoffen zu analysieren (Foto: Julian Charrière).
News
Schwermetalle in den Flüssen Grönlands
12. Dezember 2023

Feldstudien des Eawag-Forschers David Janssen im Süden Grönlands zeigen, dass die Schwermetalle in den Flüssen grösstenteils natürlichen Ursprungs sind und zumindest im Beobachtungszeitraum der Einfluss von Bergbau und Landwirtschaft vernachlässigbar war.

Durch diese Diffusoren wird Ozon in das gereinigte Abwasser eingeblasen (ARA Neugut, Dübendorf; Foto: Max Schachtler).
Institutionelles
Schweizer Ansatz für moderne Abwasserbehandlung ...
1. Dezember 2023

Ein Team aus sieben aktuellen und ehemaligen Eawag Forschenden erhält 2024 den Sandmeyer Preis der Chemischen Gesellschaft für die Entwicklung einer erweiterten Abwasserbehandlung zum Abbau von Mikroverunreinigungen mit Ozon. Das Besondere daran: Zwischen der Erforschung der Grundlagen bis zur grosstechnischen Umsetzung vergingen bloss rund 15 Jahre – das war nur möglich, weil an der Eawag schon viel Wissen vorhanden war und interdisziplinäres Zusammenarbeiten am Schweizer Wasserforschungsinstitut Programm ist.