Volatile organic groundwater pollutants were determined in Switzerland. Tetra-and trichloroethylene and alkylated and chlorinated benzenes were frequently found. An aquifer that had been contaminated by wastewater leakage from a chemical plant was investigated. Several chemicals, including brominated hydrocarbons, which had been manufactured at this plant were detected. in addition, a series of dialkylsulfides and cyclic disulfides were identified. These volatile sulfur compounds were probably formed by the reaction of alkylbromides with hydrogen sulfide under anaerobic conditions.

Demonstrates how the chemical structure of organic compounds influences the molecular interactions which control transfer and reaction processes in the natural environment. Thoroughly explains how to quantify these processes using the principles of chemistry, physics and biology in a macroscopic environmental system, Focuses on the behavior of major synthetic organic chemicals introduced in large quantities into the environment, Contains more than 100 illustrations, an extensive bibliography and useful reference material such as constants, units and equations, Serves as a text for introductory courses in environmental organic chemistry as well as a source of information for the professional concerned with risk and hazard assessment of organic chemical pollutants in the environment.

Based on 20 months of pilot experiments, tertiary plastic media trickling filters have shown to be a feasible and cost-saving solution for the enlargement of existing waste-water treatment plants for nitrification. The influence of serveral process variables as hydraulic load, media characteristics. NH<SUB>4</SUB>-load and fluctuations, suspended solids, organic nutrients and biomass grazing on nitrification activity was evaluated. From performance analysis along the trickling filter depth, basic design informations were obtained. Besides Ammonia-oxydation, special emphasis was put on the formation of Nitrite.<BR/> In addition to suspended solids removal, subsequent deep-bed filtration proved to be an excellent final treatment to further reduce and stabilize effluent Ammonia and Nitrite residuals.

In order to examine the restoration possibilities for the Greifensee, the pollution loads discharged into the lake in the years 1977 and 1978 were measured. Special attention was given to the methodology for the determination of pollutant loads. The major affluents, the effluents which are directly discharged into the lake from wastewater treatment plants, and a runoff from a purely agricultural drainage area were analyzed. The remaining sources of pollution were calculated. The applied sampling technique (discharge proportional continuously collected sample, 24-hours collective sample, grab sample) are critically compared and their specific advantages and disadvantages described. The 24-hours collective sampling technique is best suited for measuring pollution loads. Analysis of the grab sample and the 24-hours collective sample entails a relatively tedious calculation procedure (calculation of the long-term loads by means of statistical methods). In 1977/78, 23 tons of biologically available phosphorus were introduced into the Greifensee, 52 % originated from wastewaters, 47 % from soil erosion and soil fertilization and 1 % from rain. The future development of phosphorus loadings of the Greifensee is prognosticated.

Wo und wie sollen feste Rückstände aus dem Stoffwechsel einer Volkswirtschaft deponiert werden? Diese Frage scheint vordergründig an Ingenieure und Naturwissenschafter gerichtet zu sein, welche die notwendigen Qualitätskriterien und die geeigneten bau- und verfahrenstechnischen Unterlagen liefern sollen. Sie kann aber nur dann gewissenhaft beantwortet werden, wenn auch der gesellschaftspolitische Hintergrund ausgeleuchtet wird. Deponiestrategien stützen sich, bewusst oder unbewusst, auf ethisch begründete Forderungen.<BR/> Basierend auf dem Vorsorgeprinzip, welches weltweit in vielen Umweltschutzgesetzen als Grundsatz verankert und als ethisch begründete Forderung zu werten ist, kann man mit naturwissenschaftlichen Argumenten postulieren, dass das abzulagernde Material erdkrustenähnliche Eigenschaften (z.B. vergleichbar mit Gesteinen, Mineralien, Böden) haben sollte. Das ebenso breit verankerte Verursacherprinzip impliziert zudem, dass jede Generation mit seinen Abfällen diese Qualität erreicht, d.h. den nächstfolgenden keine sogenannten Altlasten zur Behandlung hinterlässt.<BR/> Die bisherige und noch aktuelle Praxis der Deponierung entspricht diesem Leitbild noch nicht. Die meisten Deponien sind chemische und biologische Reaktoren, welche teilweise über Jahrhunderte noch behandelt werden müssen, um Gewässerbelastungen zu verhindern. Wegen ihrer hohen stofflichen Heterogenität ist ihr Ressourcenpotential für künftige Generationen praktisch gleich null. Mit Modellen der modernen Geologie lassen sich für "anthropogene Sedimente" Qualitätsziele setzen, welche kurzfristig mit besseren Behandlungsanlagen, langfristig aber nur ökologisch sinnvoll mit einer Anpassung des Stoffwechsels der ganzen Volkswirtschaft bewerkstelligen lässt.<BR/> Aus wissenschaftlicher Sicht sind zwei wichtige Kenntnislücken erkennbar. Einmal fehlen noch wesentliche naturwissenschaftliche Grundlagen, um die Endlagerqualität anthropogener Sedimente in genügender Weise zu charakterisieren. Ebenso gewichtig ist aber der Mangel an sozialwissenschaftlichen Erkenntnissen zur Implementierung neuer Entsorgungsstrategien in einer Gesellschaft. Man darf behaupten, dass die bisher angewandten Vollzugsverfahren nicht geeignet sind, die gesteckten Ziele zu erreichen.

Die Untersuchungen am Thunersee wurden von Juni bis Oktober 1982 an den beiden sehr unterschiedlichen Regenbecken Hilterfingen (Eichbühl) und Matten durchgeführt und erstrecken sich über hydraulische Daten und Schwebstoffe.

Der Ruf nach besseren Kontakten zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft wenn nicht gar nach «Technologieparks», macht die Frage der Koordination unter einem neuen Aspekt aktuell - die Frage auch, ob sich die Nutzung der Forschungspotentials nicht mit relativ geringem Aufwand effizienter gestalten liesse. Der Verfasser des nachstehenden Diskussionsbeitrags ist Mitarbeiter im Generalsekretariat des Schweizerischen Schulrats, schreibt indessen in seinem persönlichen Namen.

Da der Stickstoffhaushalt zunehmend aus dem Gleichgewicht geraten ist, hat die Eidgenössische Gewässerschutzkommission in einer Arbeitsgruppe unter dem Vorsitz von Ueli Bundi einen Bericht zum Thema «Der Stickstoffhaushalt in der Schweiz - Konsequenzen für Gewässerschutz und Umweltentwicklung» erstellen lassen. Aus dem gesamtheitlichen Bild der Stickstoff-Umweltproblematik ergeben sich auch wichtige Impulse für die Weiterentwicklung des Umweltschutzes generell.

Organozinnverbindungen gehören zu den für Wasserorganismen giftigsten Stoffen. Die hochtoxischen Verbindungen gelangen hauptsächlich durch Unterwasseranstriche von Booten in unsere Seen, wo sie relativ langlebig sind und sich in den Sedimenten anreichern. Die Konzentration in Jachthäfen erreicht während des Sommers Werte, die für gewisse Wasserlebewesen tödlich sind. Schädigungen treten bei empfindlichen Organismen schon bei der geringen Menge von 2 milliardstel Gramm pro Liter auf.

In der Schweiz werden jedes Jahr riesige Mengen an Gütern verbraucht. Im folgenden Beitrag zeigen die Autoren auf. was mit diesen Gütern nach ihrem Gebrauch geschieht. Während bei einzelnen Stoffen bereits hohe Recyclingquoten erreicht werden, steht die Wiederverwertung andernorts erst am Anfang.

Die Verfasser legen dar, dass die bekannte Entsorgungsstrategie nach dem Motto «Vermeiden, Vermindern, Verwerten, Beseitigen» zu gravierenden Missverständnissen geführt hat, weil die materiellen Eigenschaften der Volkswirtschaft und die langfristigen Probleme der Deponierung zu wenig berücksichtigt wurden. Sie fordern für die Abfallwirtschaft neue Ziele und eine Revision des Pflichtenheftes, damit sie ihre Aufgabe rechtzeitig und effizient lösen kann.