Porträt

«Science that matters»

Die Eawag ist eines der weltweit führenden Wasserforschungsinstitute. Mit ihrer fachlichen Vielfalt, engen Partnerschaften mit der Praxis und einem internationalen Netzwerk bietet sie ein ausgezeichnetes Umfeld, um den Lebensraum und die Ressource Wasser umfassend zu verstehen, Probleme frühzeitig aufzuzeigen und breit akzeptierte Lösungen zu entwickeln.

Eawag: Das Wasserforschungsinstitut des ETH-Bereichs

Die Eawag ist Teil des ETH-Bereichs, der die beiden ETHs in Zürich und Lausanne sowie die vier Forschungsanstalten PSI, Empa, WSL und Eawag umfasst. Der Hauptsitz der Eawag befindet sich in Dübendorf, Zürich. Dort befinden sich auch ein Standort der gemeinsamen Bibliothek der Forschungsanstalten des ETH-Bereichs (Lib4RI), das Oekotoxzentrum und eine Kinderkrippe. Unweit von Luzern, direkt am Vierwaldstättersee in Kastanienbaum, betreibt die Eawag ausserdem das Kompetenzzentrum für Ökologie, Evolution und Biogeochemie (CEEB).

Mit ihrer Forschungsinfrastruktur bietet die Eawag ein hervorragendes Umfeld für die Forschung in aquatischer Wissenschaft und Technologie. Die Forschungsabteilungen der Eawag widmen sich drei Themenbereichen:

Neugierig forschen und neue Erkenntnisse weitergeben

An der Eawag arbeiten Forschende aus Natur-, Ingenieur- und Sozialwissenschaften eng zusammen. Denn für die Lösung eines Problems macht Technik oft nur den Anfang – danach sind es politische und gesellschaftliche Prozesse, die eine Lösung langfristig verankern. Unterstützt werden die Forschenden vom technischen und administrativen Personal der Supportabteilungen, sodass sie ihre Projekte erfolgreich umsetzen können.

Die Eawag arbeitet zudem mit einem breiten Netzwerk an Partnern zusammen, um vom gegenseitigen Austausch von Know-how zu profitieren und gemeinsam Lösungen für die Praxis zu entwickeln. Ihre Forschungsergebnisse gibt die Eawag über Beratung, Wissens- und Technologietransfer, die PEAK-Kurse, den Infotag und die Publikationen für die Praxis an Fachleute aus der Wirtschaft, der Verwaltung und aus Ingenieur- und Umweltbüros weiter. Diese können so ihr Wissen auf den neusten Stand bringen.

In die kommende Generation investieren

Die akademische Ausbildung nimmt an der Eawag eine wichtige Stellung ein. Durch gemeinsame Professuren und Dozierende an der ETH Zürich und der EPFL, an nationalen und internationalen Hochschulen sowie an Fachhochschulen kann die Eawag den Kontakt zu Nachwuchsforschenden ausbauen und den Wissensaustausch fördern. Studierende arbeiten von Beginn weg an Projekten mit und Doktorierende finden hervorragende Bedingungen für ihre Dissertation vor. Studierende aus strukturschwachen Ländern erhalten mit dem «Eawag Partnerschaftsprogramm für Entwicklungsländer» die Möglichkeit, an der Eawag zu forschen und das erworbene Know-how in ihren Heimatländern weiterzugeben.

Auch die Berufsbildung ist der Eawag wichtig. Sie bietet daher jährlich mehrere Lehrstellen für Berufslernende an. Fachleute betreuen und unterstützen die Lernenden darin, sich Fach-, Methoden-, Sozial- sowie Selbstkompetenzen anzueignen.

National und international eng vernetzt

Die internationale Zusammenarbeit sowie Zusammensetzung ihrer Belegschaft ist der Eawag ein besonderes Anliegen. Fast die Hälfte der Mitarbeitenden kommt aus dem Ausland. Forschende der Eawag arbeiten ausserdem in zahlreichen nationalen und internationalen Gremien mit – als Mitglieder wissenschaftlicher Fachgesellschaften, Beiräte renommierter Forschungsanstalten oder in grenzüberschreitenden Kommissionen.

Titelbild: Die Eawag-Forschenden Giulia Gionchetta und Robert Niederdorfer bereiten Proben vor, um die Ausbreitung von Antibiotikaresistenzen im Mikrobiom von Klärschlamm mittels Echtzeit-Sequenzierung zu untersuchen. (Foto: Christian Dinkel, Eawag)

Eawag Broschüre

Was an der Eawag warum erforscht wird und welchen Nutzen das für Mensch und Umwelt hat, zeigt die Eawag Broschüre.

Die Eawag im Rückblick