Département Sciences sociales de l’environnement

Psychologischer Besitz und Funktionalität von Händewaschinfrastruktur während der Covid-19-Krise


Dieses Projekt untersucht die Rolle von individuellem und kollektivem psychologischem Besitz für die Kontrolle und Wartung von öffentlicher und privater Handwaschinfrastruktur mittels einer Interventionsstudie. Es wird während der aktuellen Covid-19-Krise im Kontext des Rohingya Flüchtlingslagers in Bangladesch durchgeführt. Konkret zielt unser Projekt darauf ab, wissenschaftliche Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie das Händewaschen mit Seife unter den Lagerbewohnern des Rohingya Flüchtlingslagers in Bangladesch durch die Erhöhung der Funktionalität von Handwaschinfrastruktur gesteigert werden kann. Wir untersuchen die Rolle von individuellem und kollektivem psychologischen Besitz von WASH-Komitees und Lagerbewohnern gegenüber öffentlicher und privater Handwaschinfrastruktur für die Kontrolle und Wartung im Kontext der aktuellen Covid-19-Pandemie.

Gemeinsam mit unserem lokalen Partner IFRC werden wir Interventionen zur Stärkung des psychologischen Besitzes gegenüber der Handwaschinfrastruktur sowie maßgeschneiderte Checklisten und Richtlinien für die Kontrolle und Wartung von privater und öffentlicher Handwaschinfrastruktur entwickeln. Unsere Partner und andere Mitglieder des WASH-Clusters werden die entwickelten Materialien bei ihren Covid-19-Maßnahmen in Cox's Bazar, Bangladesch, einsetzen. In größerem Maßstab werden die Ergebnisse in die Diskussion über die Verbesserung von Interventionsmaßnahmen zur Steigerung des Händewaschens einfließen, indem der Schwerpunkt auf psychologischem Besitz und dessen Rolle für das Funktionieren von Händewaschinfrastruktur gelegt wird.

Externe Projektpartner

Projektdaten

  • Projektdauer: 1. Juli 2020 bis 30. Juni 2021
  • Finanzierung: Elrha