Abteilung Oberflächengewässer

Angewandte Systemanalyse

Die Forschungsgruppe Angewandte Systemanalyse untersucht Wechselwirkungen zwischen physikalischen, geochemischen und ökologischen Prozessen in aquatischen Ökosystemen. Der Schwerpunkt liegt bei der Identifkation, Quantifizierung und Vorhersage von menschlichen Einflüssen auf Oberflächengewässer.
Verfügbare Daten aus Literatur und Datenbanken werden zusammen mit eigenen Messungen analytisch und statistisch ausgewertet. Modelle unterschiedlicher Komplexität, von einfachen Boxmodellen zu dreidimensionalen numerischen Simulationen werden entwickelt und angewandt.
Wir beraten Behörden und Investoren bezüglich der Auswirkungen von Anlagen wie Wasserkraftwerken, Wärmepumpen oder Gasgewinnungsanlagen auf Seen.

Kontakt

Aktuelle Projekte

Die Komplexität des Kivusees und das im Tiefenwasser gespeicherte Methan könnte ein ganzes Forschungsinstitut beschäftigen.
Pilotprojekt zur kontinuierlichen Beobachtung der Temperaturen in Schweizer Seen.
Die Veränderung des Klimas wirkt sich auch auf die Seen aus. Wir untersuchen die Zusammenhänge in diesem komplexen System mit der Analyse von globale Daten und mit lokalen Fallstudien.
Chemische und biologische Prozesse in Seen sind stark durch Transport- und Mischungsprozesse beeinflusst. Wir erforschen diese Zusammenhänge mit gekoppelten physikalisch-geochemischen Modellen
Wir untersuchen die Auswirkungen von Wasserkraftwerken auf Oberflächengewässer, um eine nachhaltige Nutzung dieser Ressource zu fördern.
Seen sind grosse Wärmespeicher. Inwiefern kann diese Wärme genutzt werden, um den Verbrauch von Brennstoffen und Elektrizität zum Heizen oder Kühlen zu vermindern?
In den Tiefen des Baikalsees verbergen sich noch viele Geheimnisse. Dank langjährigen Beobachtungen konnten einige davon aufgeklärt werden.

Programme

Ein eindimensionales physikalisches Seemodell, das mit biogeochemischen Modellen gekoppelt werden kann.
Matlab-Programm für die Modellierung diagenetischer Prozesse in Seesedimenten.