Gesundheitsdaten aus dem Abwasser

Das Abwasser steckt voller Informationen über unsere Gesundheit und unseren Konsum. Dank dieser Spuren lässt es sich unter anderem als Frühwarnsystem für die Ausbreitung von Infektionskrankheiten nutzen. Die Eawag arbeitet daran, die Methode, welche sie zusammen mit Partnern für das Monitoring von Sars-CoV-2 entwickelt hat, auf andere Krankheitserreger sowie Suchtmittel auszuweiten.

Bekannt geworden ist das Abwassermonitoring in der Corona-Zeit ab 2020. Seither überwacht die Eawag mit ihren Partnern schweizweit, ob und welche Corona-Viren im Abwasser nachweisbar sind. Inzwischen können die Forschenden aber weit mehr Aussagen zur Gesundheit der Bevölkerung machen, weil parallel dazu auch andere Erreger sowie Spuren von Arzneimitteln und Drogen verfolgt werden. Die Kombination der Daten aus beiden Programmen eröffnet neue Perspektiven.

Veranstaltungen

Aktuell gibt es keinen Anlass zu diesem Thema. In unserer Agenda finden Sie andere Veranstaltungen der Eawag.

EPFL/Eawag: «Covid-19: using wastewater to track the pandemic» (3 min)

SF-Einstein vom 30. April 2020 «Der Lockdown: Das Virus und sein Impact» (36 min)

Expertinnen und Experten

Fachleute richten ihre Anfragen bitte per E-Mail an: abwasser.covid@eawag.ch

Dr. Christoph Ort
  • Abwasser
  • abwasserbasierte Epidemiologie
  • Mikroverunreinigungen
  • Modellierung
  • Monitoring
Dr. Tim Julian
  • Mikroben
  • Siedlungshygiene

Titelbild: Probenahme auf der ARA Werdhölzli, Zürich (Foto: Esther Michel, Eawag)