Abteilung Umwelttoxikologie

Wie reagieren aquatische Organismen auf Stress?
Unser Ziel ist es, die Effekte von Chemikalien auf die aquatische Umwelt zu erkennen und zu verstehen. Im Vordergrund stehen die mechanistischen Zusammenhänge von Chemikalienwirkungen allein, aber auch in Mischung mit anderen Chemikalien oder Stressoren, wie zum Beispiel UV Strahlung.
Aktuelles
Utox Forschung schafft es 2 Mal aufs Titelblatt von Chemical Research in Toxicology
Charakterisierung des Mercaptursäure Abbauwegs in einer Zebrafischzelllinie
Alena Tierbach konnte mit ihrer Dissertation zeigen, dass eine Zebrafischzelllinie (PAC2) fähig ist, elektrophile Verbindungen zum entsprechenden wasserlöslichen Mercapturat zu transformieren. Diese Erkenntnis zeigt, dass Phase II Biotransformation in der PAC2 Zelllinie funktioniert und diese somit ein valabler Ersatz für Tierversuche in der Toxikologie und chemischen Risikoabschätzung darstellt. weiterlesen
Computergestützte Netzwerke sind wertvolle Werkzeuge in der Toxikologie, da sie Einblicke in die molekularen Mechanismen gewähren, eine hohe Vorhersagekraft bieten und eine Reduzierung der Tierversuche ermöglichen. Roman Li und Kollegen nutzten diese Prinzipien für die ökotoxikologische Forschung, indem sie ein berechenbares Netzwerk entwickelten, das die Kardiotoxizität von Zebrafischen beschreibt. Zusammen mit Transkriptom Datensätzen verwendet, sagte ihre systemtoxikologische Methode die kardiologischen Effekte in silico genau voraus und sollte daher ein nützliches Werkzeug bei der Untersuchung der Kardiotoxizität sein. weiterlesen
Forschung an vorderster Front
Ausgezeichnete Alternative zu Tierversuchen
Toxizitätstests macht man derzeit noch vorwiegend an lebenden Tieren, im Rahmen der Umweltrisikoprüfung vor allem an Fischen. Ein von Eawag-Forscherinnen entwickeltes Alternativverfahren nimmt gerade entscheidende Hürden hin zur breiten Anwendung in der Praxis. Auch dank der Überzeugungsarbeit der beteiligten Wissenschaftlerinnen. weiterlesen