Aktuelles aus der Eawag

Durch diese Diffusoren wird Ozon in das gereinigte Abwasser eingeblasen (ARA Neugut, Dübendorf; Foto: Max Schachtler).
Institutionelles
Schweizer Ansatz für moderne Abwasserbehandlung ...
1. Dezember 2023

Ein Team aus sieben aktuellen und ehemaligen Eawag Forschenden erhält 2024 den Sandmeyer Preis der Chemischen Gesellschaft für die Entwicklung einer erweiterten Abwasserbehandlung zum Abbau von Mikroverunreinigungen mit Ozon. Das Besondere daran: Zwischen der Erforschung der Grundlagen bis zur grosstechnischen Umsetzung vergingen bloss rund 15 Jahre – das war nur möglich, weil an der Eawag schon viel Wissen vorhanden war und interdisziplinäres Zusammenarbeiten am Schweizer Wasserforschungsinstitut Programm ist.

Mit aufbereitetem Abwasser bewässerter Dachgarten in der Wohnbaugenossenschaft Equilibre in Genf (Foto: Eawag, Kayla Coppens).
News
Ökologisch nachhaltige Abwasseraufbereitung mit ...
30. November 2023

Dieses Forschungsprojekt nimmt die Vermifiltration als alternative Abwasseraufbereitungsmethode unter die Lupe, um einige Wissenslücken zu schliessen.

Tove Larsen (Foto: Peter Penicka, Eawag)
Institutionelles
«Ich habe einfach keine Alternative gesehen»
22. November 2023

24 Jahre lang hat die Chemieingenieurin Tove Larsen an der Eawag gewerkt und gewirkt: Sie war die erste Frau an der Eawag im Bereich Siedlungswasserwirtschaft in einer leitenden Position, Initiantin und Leiterin des Querprojektes Novaquatis, Gruppenleiterin und Mitglied der Eawag-Direktion. Ihr Wirkungsbereich zieht sich von der Urinseparierung und der Blue Diversion-Toilette über den Water Hub bis zu Wings.

ETH-Rektor Günther Dissertori überreicht Charlotte Bopp den Otto-Jaag-Gewässerschutzpreis 2023 (Foto: ETH, Giulia Marthaler)
Institutionelles
Otto-Jaag-Gewässerschutzpreis 2023 und ETH-Medaille für ...
21. November 2023

Am ETH-Tag ist Charlotte Bopp für ihre Dissertation mit dem Otto-Jaag-Gewässerschutzpreis ausgezeichnet worden. Im Januar wird sie dafür auch noch die ETH-Medaille erhalten.

Quaggamuscheln im Genfersee: Die Biomasse pro Quadratmeter dürfte in den nächsten 22 Jahren noch um den Faktor 9 bis 20 anwachsen (Foto: Eawag, Linda Haltiner).
News
Quaggamuschel: Prognose für betroffene Seen
16. November 2023

Der Vergleich von drei Schweizer Seen mit den Grossen Seen Nordamerikas zeigt, dass sich die Quaggamuschel mit einer ähnlichen Dynamik ausbreitet.

Bernhard Truffer unter den meistzitierten Wissenschaftlern (Foto: Eawag)
Institutionelles
Bernhard Truffer unter den meistzitierten ...
15. November 2023

Professor Bernhard Truffer vom Wasserforschungsinstitut Eawag gehört zu den «highly cited researchers 2023».

Während 30 Jahren hat Prof. Dr. Rik Eggen sich für die Eawag, ihre Mitarbeitenden und die Wasserforschung engagiert, zuerst als Forscher, dann als Abteilungsleiter, später als Direktionsmitglied und von 2007 bis Anfang 2023 als Stellvertretender Direktor (Foto: Peter Penicka).
Interview
Rik Eggen: «Ich will mich in ein neues Leben stürzen»
13. November 2023

Während drei Jahrzehnten war Prof. Dr. Rik Eggen am Wasserforschungsinstitut Eawag tätig, davon 16 Jahre als Stellvertretender Direktor. Jetzt verabschiedet er sich in den Ruhestand.

Ein Bagger reisst die Flusssohle im Alpenrhein auf, damit beobachtet werden kann, was sich dadurch im Grundwasser verändert. (Foto: Matthias Brennwald, Eawag)
Video
Grundwasser-Fliesswege mit Edelgas erschnüffeln
9. November 2023

Über 1,4 Milliarden Franken investieren Österreich und die Schweiz in den kommenden 20 Jahren in den Hochwasserschutz und ökologische Aufwertungen am Alpenrhein. Nebst einem modernen Schutz für das Rheintal vor Überschwemmungen gilt es, mit der Ressource Grundwasser sorgfältig umzugehen. Mit einer neuen Methode unterstützen Forschende vom Wasserforschungsinstitut Eawag und der Universität Neuenburg die Planerinnen und Planer der Internationalen Rheinregulierung.

Definition und Umsetzung von politischen Massnahmen, um den Zustand der Gewässer zu verbessern, sind anspruchsvolle Aufgaben. Die beiden Plattformen helfen dabei, Wissenslücken zu schliessen (Foto: Karin Stäheli, Eawag).
Institutionelles
Vier weitere Jahre für erfolgreiche Plattformen
19. Oktober 2023

Das Mandat der von Eawag, BAFU und VSA getragenen Plattformen «Wasserqualität» und «Verfahrenstechnik Mikroverunreinigungen» wurde um vier Jahre verlängert.

Probenahme am See. (Foto: ETH-Rat, Daniel Kellenberger)
News
Unterschätzte Vielfalt an Giftstoffen aus Cyanobakterien
17. Oktober 2023

In den WHO-Richtlinien sind nur vier von Blaualgen hergestellte Substanzen erfasst. Das ist ein Bruchteil aller Stoffwechselprodukte, die sich ökotoxikologisch auswirken können.

Schwarze Waffenfliege bei der Eiablage (© Eawag).
Institutionelles
Neues Eawag-Spin-off: Wertschöpfung aus organischem ...
10. Oktober 2023

Wie man mit Hilfe von schwarzen Waffenfliegen organischen Abfall in wertvolle Futtermittel verwandelt, wissen der Biologe Stefan Diener und der Umweltnaturwissenschaftler Bram Dortmans dank langjähriger Forschung am Wasserforschungsinstitut Eawag. Zusammen haben sie das Spin-off Eclose gegründet, damit ihr Wissen Eingang in die Praxis findet.

Der Viktoriasee in Ostafrika war während fast 4'000 Jahren komplett ausgetrocknet, bevor er sich vor 16'000 Jahren wieder mit Wasser füllte (Foto: Eawag, Nare Ngoepe).
News
Mit Erbgut-Recycling auf die Überholspur
4. Oktober 2023

In nur 16‘000 Jahren sind im Viktoriasee über 500 Buntbarscharten entstanden, die sich über das gesamte Nahrungsnetz verteilen. Möglich wurde diese Explosion der Biodiversität durch wiederholte Zyklen von Fusion und Diversifizierung in evolutionären Linien, wie Forschende der Eawag und der Universität Bern in den Zeitschriften „Science“ und „Nature“ schreiben. Die Resultate zeigen, dass nicht nur Arten Schutz brauchen, sondern ganze „Arten-Schwärme“.

News
Mehr Grün und Blau für lebenswerte Städte
28. September 2023

Hitzewellen, Überschwemmungen, Wasserknappheit, Biodiversitätsverlust, steigender Energiebedarf: Die Herausforderungen für Städte in Zeiten des Klimawandels und zunehmender Bevölkerungsdichte sind zahlreich. Die Eawag erforscht, wie diese Probleme mit blau-grüner Infrastruktur im Siedlungsraum entschärft werden könnten.

Institutionelles
Sara Marks wird neues Direktionsmitglied der Eawag
21. September 2023

Der ETH-Rat ernennt Sara Marks zum neuen Direktionsmitglied der Eawag. Sara Marks ersetzt zum 1. November Tove Larsen, die Ende Oktober 2023 pensioniert wird.

Dorfbewohner bringen Wasser in ihr Zuhause in Nord-Kenia (Foto: Eawag, George Wainaina).
News
Lässt sich die konsequente Nutzung von Wasserfiltern ...
19. September 2023

Während langanhaltenden Dürren ist die Trinkwasserversorgung der betroffenen Bevölkerung kritisch. Wasserfilter sind in solchen Notsituationen von enormer Wichtigkeit, um Krankheiten vorzubeugen. Es mangelt allerdings häufig nicht an der Distribution der Filter, sondern daran, dass sie im Alltag nicht konsequent angewendet werden. Woran das liegt, haben Forschende des Wasserforschungsinstituts Eawag in Nord-Kenia analysiert.

Das Thema «Wasser» zieht sich wie ein blauer Faden durch die verschiedenen SDGs, an denen sich auch die Forschung der Eawag orientiert (Aquarell: Eawag-Kommunikation / Philipp Ringli).
Veranstaltung
Nachhaltigkeitsziele gelten auch für die Schweiz
14. September 2023

Am heutigen Eawag-Infotag hat das Wasserforschungsinstitut aufgezeigt, wo zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung, SDGs, angesetzt werden muss.

Dank DNA-Analyse konnte in der Kläranlage Langmatt das Bakterium identifiziert werden, das für eine übermässige Schaumbildung verantwortlich war (Foto: Robert Niederdorfer/Eawag).
News
Frühwarnsystem für Kläranlagen
7. September 2023

Zeitnahe Analysen der Bakteriengemeinschaft in Kläranlagen ermöglichen es, Veränderungen zu erkennen und zu beheben, bevor die Reinigungsleistung leidet.

PSI, Empa, Eawag und WSL spannen noch mehr zusammen, um auf drängende Fragen Antworten aus der Forschung bereit zu halten. (Videostills aus dem 4RI-Clip)
Institutionelles
Eine bereichernde Partnerschaft für Forschung und Praxis
4. September 2023

Die vier Forschungsinstitute des ETH-Bereichs arbeiten gemeinsam an innovativen Lösungen und verstärken ihre Kooperation in strategisch wichtigen Bereichen.